Wer hätte das gedacht? Der TR7, gebaut von 1975 bis 1980 war das meistverkaufte Modell der Marke aus Solihull. Anfänglich nur als Coupé verfügbar, wurde der offene TR7 zum Exportschlager und fand in den Vereinigten Staaten viele Kunden. Die von Harris Mann völlig überarbeitete, selbsttragende Karosserie brach mit der Tradition, dass ein Fahrzeug der TR-Baureihe auf einem Rahmen basierte. Das kam nicht bei allen gut an, war aber aufgrund der Sicherheitsbestimmungen in den USA, dem größten Absatzmarkt, unumgänglich. Die Keilform des TR7 hat bis heute nichts von ihrem Reiz verloren und wirkt zeitlos und schnittig. Unter der flachen Haube werkelt der bewährte Vierzylinder aus dem Triumph Dolomite, dessen Hubraum allerdings auf zwei Liter erhöht wurde. Muntere 106 PS und ein sämiges Drehmoment von 160 Newtonmeter sorgen für einen agilen Charakter, denn der TR7 wiegt nur knapp eine Tonne, das sorgt für sportliche Fahrleistungen, die etwa denjenigen eines zeitgenössischen Ford Capri 2.3 S entsprechen. Unser bronzefarbenes Cabrio von 1980 war über zwanzig Jahre lang im Besitz einer Dame. Dort hatte es der Triumph gut, denn die Karosserie ist ungeschweisst und der Tachostand von gerade mal 70’000 Kilometer ist garantiert. Wie es sich für einen gepflegten Klassiker gehört, ist der Wagen hinlänglich dokumentiert und verfügt über ein Serviceheft und die originale Betriebsanleitung. Eine aktuelle Veteranen-MFK, die für maximal 1’200.- CHF erneuert werden kann, belegt, dass der TR7 in einem gepflegten und originalen Zustand ist. Ein offener Engländer, mit Seltenheitswert, alltagstauglich und ohne jeglichen Investitionsbedarf. Günstiger geht sportliches Offenfahren mit britischem Flair nicht.