Citroen C6 3.0 V6

Jahrgang	2008
Tachostand km	65’800 (garantiert)
MFK	Ja, ab neuer MFK
Standort	Obfelden bei Affoltern am Albis
Preis CHF	19’800.–
Kontakt	+41 79 229 88 71 \| Email

Zylinder	V6
Hubraum ccm	2946
PS	207
Getriebe	6-Gang Automatikgetriebe sequentiell
Farbe	taubenblau metallic
Interieur	Leder schwarz

Wahrlich, der Vergleich mit den XJ- oder S-Type Modellen von Jaguar oder der S-Klasse von Mercedes, insbesondere der Modellreihe W220, darf gemacht werden, wenn man die Citroen C6 Limousine sachlich betrachtet. Bei den Sechszylindermotoren der zu vergleichenden Fahrzeuge sind ähnliche Leistungsdaten zu finden, verschwenderische Optionen haben alle drei vorzuweisen, aber hinsichtlich Fahrkomfort ist die C6 nicht zu schlagen. Das hydropneumatische Fahrwerk, in Kombination mit der variablen Dämpfung, AMVAR genannt, sorgt für eine Straßenlage, die in jeder Hinsicht überzeugt. Der bereits erwähnte Dreiliter-Sechszylindermotor mit vier obenliegenden Nockenwellen ist laufruhiger Geselle mit einem mustergültigen Drehzahlverlauf, der perfekt zum noblen Charakter der C6 passt. Ausreichend Newtonmeter sorgen für gediegenes Gleiten im unteren Drehzahlbereich, während der V6 gleichzeitig mit einer unerwarteten Freude Drehzahlen zulässt, die durchaus jenseits der Viertausendermarke liegen dürfen. Das verblüfft und verleiht dem Wagen ein sportliches Appeal, denn das ansonsten flüsterleise Triebwerk stimmt dann einen satten, kernigen Sound an und erinnert an den Busso-Motor von Alfa Romeo. Die C6 wäre nicht ein echter Citroen, wenn das Design, innen wie außen, sich nicht deutlich vom Gros der Mitbewerber abhebt. Aufgeräumt und fast ein bisschen nordisch angehaucht wirkt das Interieur, das in dunklem Leder gehalten ist und mit dezent platziertem Chrom garniert wurde. Die rahmenlosen Seitenscheiben lassen die Silhouette leicht und luftig erscheinen und erinnern an die legendäre DS, die konkav gewölbte Glasfläche der Heckklappe ist eine Reminiszenz an die CX-Modelle der Achtziger- und Neunzigerjahre. Das sich Bewegen in einer C6 gleicht vielmehr einem Fliegen denn einem Fahren. Von draußen dringen kaum Geräusche in die Kabine und der Kontakt zur Fahrbahn wirkt auf wundersame Weise entrückt, dennoch hat man die C6 jederzeit unter Kontrolle, dies dank der direkten, spielfreien und geschwindigkeitssensitiven Lenkung. Vielfach elektrisch verstellbare Ledersitze mit Memory, an deren Ergonomie man rein gar nichts bemängeln kann, unterstützen die Langstreckenfähigkeiten des Wagens, der eine Schweizer Erstauslieferung aus erster Hand ist. Bis zuletzt blieb der seltene Dreiliter-Benziner ein Genussmobil für Ferien- und Wochenendausflüge. Selbstverständlich handelt es sich um ein Garagenfahrzeug, in dem nie geraucht wurde, und das keine Tiere zu befördern hatte. Der Innenraum weist nur minimalste Gebrauchsspuren auf und wirkt neuwertig. Die Farbe, taubenblau genannt, ist im Erstlack und makellos erhalten. Die Ausstattung der Sechszylindermodelle war werksseitig bereits umfassend und lässt keine Wünsche offen (Leder, Klima, PDC, elektrisches Schiebedach, Head-Up Display, EPS, Bi-Xenon, JBL-Musikanalage uvm. Details siehe unten). Nur wenige Optionen waren bestellbar, darunter fällt das elektrische Schiebedach und die Metallic-Lackierung, beides Features, die bei unserem Wagen an Bord sind. Wer jenseits der Nüchternheit einer Stuttgarter S-Klasse und der opulenten Verspieltheit eines Jaguars nach einer rassigen und stilvollen Oberklasselimousine sucht, der findet mit der C6 ein zuverlässiges und ausgereiftes Genießerfahrzeug, das auch langfristig gesehen Sammlerpotential hat, falls man den Wagen in dem aktuellen 1a-Zustand behält. Verkauf ab Jahreswartung und neuer MFK.